Gäste
10. April 2019
Auch Elstern mögen Walnüsse. Mit ein paar Winterlingen, zeitigen Krokussen und der Winterheckenkirsche haben wir schon im März das Insektenbuffett eröffnet. Kaum sind die Stare angekommen, können sie dem zum Baden einladenden Teich nicht widerstehen. Unterm Dach hat sich eine größere Spatzengesellschaft im wahrsten Sinne des Wortes eingenistet. Unerfreulicher ist manchmal der Besuch der nachbarlichen Katzen im frisch angelegten Gemüsebeet. So etwas gehört sich nun wirklich nicht für Gäste. So richtig geärgert habe ich mich in diesem Frühjahr über einen jungen Rehbock, der jede Nacht seine Aufwartung gemacht hat und unhöflicherweise sein kleines Gehörn mit großem Schaden für junge Bäume und Sträucher „gefegt“ hat. Jetzt gibt es einen Zaun, dessen Überwindung größere sportlichere Anforderungen stellt. Und das wäre dann auch Hausfriedensbruch.
Gern mögen wir menschliche Gäste im Garten, die als Päsent etwas Heiterkeit mitbringen und Interesse an Pflanzen, Tieren und guten Gesprächen haben. Unser allerliebster Besucher ist unser Enkel, der mit immer sicherer werdenden Füßen durchs Gras tappt und jeden Vogel und jede Ameise begeistert begrüßt.